Zott

Zott macht Kuschelpunk

Musikgenres sind zu Werbezwecken schon viele erfunden worden, doch selten waren die Attribute so unvereinbar und doch so schlüssig, wie im Fall dieses Quartetts. Mit Kontrabass, Barritongitarre, Posaune, Kinderorgel, E-Gitarre und diversen Percussionsteilen wie Plastiktüten und Billigschnarren bewaffnet, kommt die Musik von „Zott“ mal als schräge Tanznummer, mal als düstere Grabrede daher, um dann nahtlos mit einem kleinen Calexicanischem Blues die Gemüter wieder aufzuhellen. Die Lieder handeln von Fliegen im Schlafzimmer, von der Nahrungskette der Igel oder von einer Tanzveranstaltung mit Damenwahl. Das Ganze auf deutsch, auf englisch, auf unverständlich.