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06. New Pig Festival / By Chapter & Verse / Life ’n Nature / Powder For Pigeons / Sickknife / Los Cojones / The Canvas Divine / Mad-H / Blues And The Gang / Vladiwoodstock
21. August 2015 @ 19:00 - 23. August 2015 @ 00:00
8€ – 14€By Chapter & Verse
By Chapter & Verse ist eine vierköpfige Formation aus Aalen, die mit entspannten bis fetten Brettern die Bühne rockt. Wohin die musikalische Reise geht, ist bis zum heutigen Zeitpunkt nicht immer klar. Es wird stets darauf geachtet, nicht ein bestimmtes Genre verfolgen zu müssen. Vielmehr geht es den Jungs darum, gefallen zu dürfen. Dass sie selber Gefallen daran haben, auf der Bühne zu rocken, erfährt man schnell, wenn man sie erst mal live sieht. Einfach peng! – voll in die Fresse.
Life ’n Nature
Life ’n Nature sind wieder da! Seit 22 Jahren rockt das Leben und die Natur unaufhaltsam über fünf Longplayer! Dabei erwecken Alternative und Independent den Rock ’n‘ Roll zu neuem Leben.
Drummer Joe lässt den 4/4 grooven, wie das Herz eines Schweizer Uhrwerks, das durch Sänger Gunnars markante Stimme angeturnt und mit Sarembes melodischer Bassarbeit zum Ultranative-Rock ’n‘ Roll wird.
Life ’n Nature meldeten sich 2012 mit ihrem letzten Album „narrow.pressure.me.“ eindrucksvoll und mit klassisch-handgemachter Produktion in die Szene zurück. Nach der Europa-Tournee mit der befreundeten Band The Higgins, in der Joe und Gunnar an den Drums und am Bass eingesprungen waren, ist es jetzt soweit, Life ’n Nature wieder auf die Straßen zu lassen.
Das Trio ist auf dieser Festival-Tour mit amtlichen Gastmusikern zu erwarten. Zum August 2015 werden die EP „Battlefield“ und das dazugehörige Video veröffentlicht.
Die Band ist wieder am Start – frei nach dem Motto: Rock ’n‘ Roll is what we need, that’s the fucking Unterschied!
Powder for Pigeons
Ein australisch/deutsches Duo, das 2012 von Rhys (vocals, guitar) und Meike (drums) im staubigen Outback von Western Australia gegründet wurde. Dort haben die beiden einen kraftvollen Sound entwickelt, der – kombiniert mit schmissigen Gitarrenriffs und treibenden Drums – eine ungeheure
Energiewalze erschafft, was sich vor allem live unmittelbar in unbändigem Haareschütteln und Kopfnicken seitens des Publikums bemerkbar macht.
Das Powerduo hat mittlerweile drei Alben in kompletter Eigenregie herausgebracht, die alle live aufgenommen wurden und daher besonders roh und authentisch daherkommen. Durch quasi ständiges europaweites Touren (zuletzt mit Fatso Jetson und Yawning Man) haben die beiden in den letzten zwei Jahren Festival- und Clubbühnen geteilt mit Atomic Bitchwax, Clutch, Graveyard, Red Fang, Truckfighters und anderen.
Auch 2015 sind Powder for Pigeons wieder auf Tour – mit Ihrem brandneuen Album „Washed, Dried, Brain Fried“.
Sickknife
Die Coverband Sickknife aus Heubach spielt ein breites Repertoire von bekannten und weniger bekannten Rock- und Metalsongs, von Garry Moore bis Dio. Die fünf Musiker, Simon Holers an der Gitarre, Valentin Schneider, ebenfalls Gitarre, Stefan Ernst am Bass, Noah Kaposty am Schlagzeug und Pia Halbgewachs am Mikrofon, spielen seit 2013 zusammen und haben trotz wenig Bühnenerfahrung unglaublich viel Spaß an der Musik und eine große Ausstrahlung, mit der sie jung und alt begeistern. Mit Unterstützung des Stadtjugendrings Heubach rockt die Nachwuchsband Songs von AC/DC bis Black Sabbath.
Los Cojones
Seit nunmehr neun Jahren werden die vier Musiker aus Heubach und Umgebung von ihren Instrumenten beherrscht. Was als Schüler- und Abi-Band begann, entwickelte sich mit der Zeit zu einer anständigen Rockformation. Treibende Schlagzeugbeats, Bass-Riffs, die ins Ohr gehen, und dreckige E-Gitarren bekommen die Zuhörer geradezu um die Ohren gepeitscht.
Ein Tröpfchen Ska, ein paar ruhige Töne und eine ordentliche Portion Rock befinden sich im Songwriting-Rezeptheft der vier Jungs. Abgerundet wird das Ganze durch Coverversionen, die man so noch nicht gehört hat. Frei nach dem Motto „Wer Spielfehler findet, darf sie behalten!“ stürmen die Cojones nach einer Abstinenz von fast fünf Jahren die Bühne des New Pig Festivals.
The Canvas Divine
Vielschichtig und dennoch mit klarem Wiedererkennungswert zeigen The Canvas Divine, was sich aus einer zunächst schlicht erscheinenden Rockbesetzung rausholen lässt. Mächtige Gitarrenriffs treffen auf energiegeladene Chöre, treibende Beats und schwelgerische Melodien. Genreübergreifend bewegt sich die Band zwischen Pop, Indie, Folk und Blues. The Canvas Divine präsentieren ihrem Publikum eine Vielfalt an Stimmungen, die von jedem individuell empfunden werden dürfen. Dabei legt die Band besonderen Wert auf das Wesentliche ihrer Idee und lässt ihre Musik im Mittelpunkt stehen.
Februar 2009: Janosch Riemann [vocals,guitar], Stefan Simon [guitar], Ben Schubert [drums] und Stefan Vogt [bass] beschliessen, ihren Fantasien und musikalischen Bestrebungen gemeinsam einen Rahmen zu setzen. Mit der Zeit wächst im Herzen der Band eine Musik heran, die sich ohne Drang aber sorgfältig in die Köpfe ihrer Hörer zeichnet um in deren Sinnen bestehen zu bleiben.
Die junge Band war bereits zu Gast auf diversen Festivals – dieses Jahr erstmals auf dem New Pig! Die erste LP “color the sun” ist 2011 im Selbstvertrieb erschienen. Im März 2014 folgte die EP „just like the moon“.
Seit 2014 sind The Canvas Divine Teil des BY-on Förderprogramms. Ein Spitzenförderprogramm für bayerische Pop-/Rockmusiker, finanziert durch das Bayrische Staatsministerium für Wirtschaft und Medien.
Mad H
Mad H wollen viel. Aber Mad H geben auch viel her wenn’s drum geht, zusammen ein Fest zu feiern – denn was gibt es schöneres? Insgeheim hat sich das die Band auf die Fahnen geschrieben!
An dieser Attitüde hat sich nichts geändert – außer der Tatsache, dass das Live-Set sich ständig weiterentwickelt. Hierfür lässt die Band keine Gelegenheit ungenutzt. Hier ein Quäntchen, da noch eins. Mad H lieben es, immer noch einen obendrauf zu setzen und noch mehr Menschen noch glücklicher zu machen!
Ein nie um einen Spruch verlegener Sänger Manuel. Georg und David, die große Bühnen immer gern
für Fitness gebrauchen und eh nie still stehen, sowie Matthias, der das musikalische sowie sportliche Treiben seiner Kollegen vor sich mit satten, groovigen Beats unterstützt und befeuert, machen die Live-Qualität dieser talentierten Kapelle aus.
Stilistisch im Pop/Rock Genre angesiedelt, zu Teilen angereichert mit Inspirationen aus Funk, Ska und Polka, verpasst dem Publikum diese Musik schnell den motivierenden Tritt. Nach ein paar wenigen Augenblicken ist es nicht mehr möglich, Kopfnicken sowie ein dabei zunehmendes Grinsen zu verhindern. Die Inkubationszeit bis zum Tanzausbruch ist: Erfreulich kurz! Mad H können aber nicht nur Gas geben, auch der gemeine Musikliebhaber kommt mit liebevoll eingebauten Arrangements in Riffs, Rhythmus und Soli auf seine Kosten.
Blues and the Gang
Mitreißender, stilsicher in der Tradition wurzelnder oder auch mal etwas rockiger Blues, interpretiert von erdigen Gestalten der Ostalb. Harry Häfele, Christoph Bich, Paul Gräupner und Paulus Schmidgall leben und spielen seit mittlerweile mehr als zwei Jahrzehnten den Blues, sie haben alle Lektionen aufgesogen, die Vorbilder wie Eric Clapton, Robert Johnson oder Albert King für sie bereithielten.
Gemeinsam haben sie im Lauf der Jahre ungezählte Spelunken und Musentempel, Kaschemmen und Clubs zum Brodeln gebracht. Wenn Blues and the Gang all ihre Hingabe und Spielfreude in die Waagschale werfen, kommen sowohl eingefleischte Blues-Fans als auch solche, die es noch werden wollen, auf ihre Kosten.
Zu der seit langem vierköpfigen Urbesetzung gesellt sich seit einiger Zeit das unerschrockene Gebläse der „Downtown Horns“ (Markus Schneider, Ralf Bock, Steffen Kohnle), und auch beim Gesang dürfen’s ruhig zwei Mädels (Laura Luchian, Diana Meyer) mehr sein.
Vladiwoodstok
Vladiwoodstok ist ein kleiner Ort, der auf vielen Landkarten bis heute nicht zu finden ist. Inmitten von ländlicher Ödnis hat sich die Dorfgemeinschaft bislang dem allsehenden Auge von Google Maps entzogen. Wesentlich auffälliger ist die nach dem Gründungsort benannte Band. Diese walzt mit dem Gleichmut und der Durchschlagskraft eines Traktors bei ihren legendären PolkaWalzerPunkRock-Attacken erfolgreich alles nieder, was im Weg steht. Dafür verwenden die fünf Musiker eine Gitarre, einen Bass, eine Tuba, eine Orgel, ein Akkordeon, ein Schlagzeug, eine Pauke, einen Kassettenrecorder und das Stimmorgan von Mister Vladi Iglu Hautawekk.
Die Pomaden-schwangeren Schöngeister beherrschen jenseits ihrer brachialen Offbeat-Hymnen durchaus auch die leisen Töne, wie der aktuelle Tonträger „Ompa Twang“ eindrucksvoll unter Beweis stellt und es das Debütalbum „Blockfish“ von 2012 bereits getan hat. Mit dem verschrobenen Charme eines halbverfallenen Plattenbaus verzaubert die Band durch Schunkel-Pantomime für frankophile Weltschmerz-Fetischisten und nimmt unaufhaltsam Kurs auf Kultstatus.
Vladiwoodstoks ureigene Stilistik des Ompa Twang vereint die Rauheit großer Tarantino-Melodien mit dem quirligen Spektakel traditioneller Zirkusmusik. Eingängig folkloristische Elemente haben ebenso ihren Platz wie kunstvolle Stimmungsbilder mit Muzette-Anmutung. Trotz der beeindruckenden Vielschichtigkeit des aktuellen Albums bleibt dieser Stil die einende Klammer der ungestümen Formation. Die Herren können und wollen nicht leugnen, dass die wahren Freuden des Lebens die einfachen sind. Es ist den sorgsam frisierten, edeltrashigen Typen und ihrem wuchtigen Frontmann deutlich anzumerken, dass sie auch in Zukunft keine Schlacht gegen noch so übermächtige Wodka-Vorräte scheuen werden.