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Dvne / Crackhouse

10. November 2017 @ 21:00 - 00:00

7€

Dvne

Die schottischen Post-Metaller Dvne fühlen sich in Science-Fiction-Welten zu Hause. Ihre epischen Metal-Reisen stellen sie im Video zur Single „Thirst“ vor.

 

Das Quartett aus Edinburgh vereint Einflüsse von Sludge, Postrock und Doom zu einem progressiven Wirbelwind, der textlich durch ein fremdes Universum führt und strukturell zu gleichen Anteilen auf Melodie und Krach setzt. Der Band-Wahlspruch „Long live the Kwisatz Haderach“ bezieht sich auf Frank Herberts einflussreichen Science-Fiction-Roman „Der Wüstenplanet“ – im englischsprachigen Original „Dune“.

 

„‚Thirst‘ gehört zu unseren Lieblingstracks auf dem Album“, sagen Dvne. „Vielleicht, weil er gut zusammenfasst, was wir mit unserer Musik machen. Wir wollten die Zuhörer auf eine Reise mitnehmen und eine Geschichte erzählen, darum lieben wir es, progressive Elemente zu benutzen und jeden Track in Sätze einzuteilen. Bei ‚Thirst‘ wird diese Einteilung im Verbund mit den Lyrics zum Ende hin offensichtlich. Außerdem hat der Track ein tiefere Bedeutung: Sein Thema ist die starke Abhängigkeit der Menschheit von leistungsfähiger Technologie, ohne die Einwirkung auf die Umwelt und letztlich auf sie selbst zu beachten.“

 

Seine visuelle Entsprechung findet dieses Statement im Video, wo gewaltige Landschaften und Naturschauspiele von den Gesichtern der performenden Band überlagert werden. Das neunminütige Ungetüm und sieben weitere Songs gibt es ab 28. Juli auf dem Debütalbum Asheran zu hören, das bei Wasted State erscheinen und neben der ökologischen Botschaft eine Story vom Aufstieg und Fall einer Zivilisation enthalten wird.

Zuvor hatte die Band die EPs Aurora Majesty und Progenitor veröffentlicht und Konzerte mit den Artverwandten Inter Arma, Black Tusk und Downfall Of Gaia gespielt.

 

DVNE präsentieren uns mit ASHERAN einen wuchtigen progressiven Sludge Brocken, der dank seiner ausgeklügelten Songstrukturen von Blastbeat- bis über zu epischen Stonerpassagen, das volle Programm auffährt. Dreckig, melodisch und mit ganz viel Leidenschaft zu Science Fiction kommt hier einfach eine großartige Platte, zu der man sich einfach mal gehen lassen kann und die uns eine Chance gibt, den stressigen Alltag für eine Stunde hinter uns zu lassen.

Die schottischen Sci-Fi, Prog Sludge Metaller haben endlich ihr neues Album ASHERAN veröffentlicht. Euch erwartet eine epische Reise durch melodische, riffgesteuerte Klangwelten mit Bezug auf DUNE – DER WÜSTENPLANET. Science Fiction Fans sollten die Scheibe schleunigst auflegen und sich in voller Lautstärke davon berieseln lassen. Willkommen in Asheran!

 

Allem voran gibt es auf ASHERAN durchweg kräftiges und sogar Blastbeat – beherrschendes Drumming ab zugreifen, das in meinen Augen einen riesigen Anteil an der allgemeinen Wucht der Scheibe hat. Absolutes Top Niveau! Des Weiteren werden uns eine ganze Reihe unterschiedlicher Gesangsarten präsentiert, die ohne Qualitätsverlust auf ganzer Linie überzeugen können, seien es nun wilde Growls oder hymnische Clean Vocals. Gewiss das prägnanteste Aushängeschild der Combo sind aber definitiv die Gitarren, die in sämtlichen Songs ein unglaubliches Repertoire an Melodien und Riffs runter hämmern, bei denen kein Stein auf dem anderen bleibt. Selbst die eher seichten Passagen kommen so mit einer heftigen Soundwand aus den Boxen gerumst. Obwohl DVNE sich, mit Sludge, in einem völlig anderem Genre bewegen, erinnern sie kurioserweise an die melodischen Passagen von GHOSTBRIGADE. Wer sich die aufwendig gestaltete Vinyl in seine Sammlung holen möchte, kann diese über WASTED STATE RECORDS erwerben.

 

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Crackhouse

 

Auf ein wenig mehr als einer gut bestückten Viertelstunde drücken die drei Franzosen aus Tours, nach einem langen, sehr ambienten Intro, mit dem ersten Schlag in die Magengrube, zwei groovig-schwere Titel um den Nacken.

Der erste Song, SWAMP WIDOWS, gibt sich, gleich dem Cover, sehr unscheinbar, durchbricht aber tückisch nach einigen Minuten atmosphärischen Anlaufs jegliche Ungeduld auf die erste Dröhnung.
Dieses Fuzz-Buffet ist garniert mit dicken Abrissen und lässt, im exotischen Schlafrock verhüllt, von innen ausglühen.
Nach guten drei Minuten Vorspiel lässt auch der Gesang nicht länger auf sich warten und die, vom ersten Schlag an, aufgepumpten Trommelschreie ferner Moorgestalten liefern somit ihr komplettes Doom-Sludge-Paket mit einem Rammbock vor der Tür.

Mit dieser ersten EP und diesem erstmaligen Eisbruch fassen CRACKHOUSE ihre mit reinstem Druck untersetzten Worte zwar relativ simpel und halten sich recht kurz, aber sie halten sich verdammt gut in genau diesen Gewässern, den Sümpfen und ihren ziehenden Sog-Löchern voller ungezierter, natürlicher Zug – und Beißkraft.
Man kann sich die EP seit Mitte vergangenen Februars auf ihrer Bandcamp-Seite ziehen und für eine Spende aneignen, für alle die ein kurzes Stückchen gut dosierte Wut für den kurzlebigen Weg zur Arbeit brauchen.
Die unbestritten talentierte Manon Cornieux, ebenfalls Französin, kreierte den drei Jungs ein Artwork, das nicht nur mit seiner präzise eingesetzten Technik, sondern auch mit seinem bilderbuchartigen Motiv und seinen Insassen zur gehörlichen Unterwerfung verführte.

 

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Details

Datum:
10. November 2017
Zeit:
21:00 - 00:00
Eintritt:
7€
Veranstaltungskategorie:

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